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  • Writer's pictureJürgen Grosche

„Mix it like a pro“

Einen guten Cocktail mischen können – das wäre was. Wieso wäre? Ein Profi zeigt, worauf es ankommt. Und das im perfekten Ambiente: in einer Open-Air-Bar auf den Malediven.


Mit den Cocktails ist das ja so eine Sache. Der eine kann‘s, der andere so lala. Die Rede ist von Barkeepern, nicht Laien, zu denen ich mich zähle. Einer, der es kann und der es nicht gelten lassen will, dass ich mich in die Ecke der Amateure drücke, ist Kavish Hurrydoss. Im Luxusresort Vakkaru Maldives mixt er in der Lagoon Bar Drinks, die die Geschmackszellen entzücken.


Der 22-Jährige ist nicht irgendwer, der mal an die Bar gestellt wurde, um da was für die Gäste zusammenzubrauen. In seinen jungen Jahren hat er es bereits zum Meister seines Faches gebracht. Der Barmixer schaffte es im Cocktail-Wettbewerb Worldclass Indian Ocean 2018 unter die sechs Besten. Der Wettbewerb zähle zu den angesehensten seiner Art in der Welt, sagt Kavish stolz.


Gelernt hat er das Mischen, Schütteln und Rühren in seiner Heimat, der Insel Mauritius. „Da gibt es ja auch Rum“, sagt er und verweist auf die Basis vieler Cocktails. Die Chance, im Luxusresort auf den Malediven auch verwöhnte Genießer noch zu überraschen, ließ er sich nicht entgehen.


Zumal er auf der kleinen Insel aus dem Mixen eine Philosophie machen kann, etwa beim Vakkaru Signature Drink, den er eigens für das Resort kreiert hat. Der Cocktail besteht aus Zutaten, die mit der Insel zu tun haben: Zum Rum kommen Kokosnusswasser von Früchten, die auf der Insel wachsen, und Pandanblätter. Das Ganze verfeinert mit Sirup aus Zimt – den es zumindest in der Nachbarschaft gibt. Der beste komme aus Sri Lanka, betont Kevish. Noch etwas Wodka dazu, und schon ist der Signature Drink, der der Marke Vakkaru Leben gibt, fertig.


Jetzt bin ich dran.


Welchen Cocktail ich denn gerne mal machen würde. Ich schätze sehr den Mojito aus der Karibik, eine meiner Lieblings-Weltregionen. Doch oft schmeckt er etwas bitter. Das liege daran, dass die Barmixer die Minzeblätter zerstoßen, erklärt Kavish. Er zeigt, wie man die Blätter nur vorsichtig antippt und sie dennoch ihr Aroma preisgeben. Und natürlich gehört brauner Zucker rein, nicht der weiße. Unter der Anleitung dieses kundigen, jungen und dennoch erfahrenen Experten werde dann auch ich zum zertifizierten Mixer.





Der Autor wurde von Trauminsel Reisen und Vakkaru Maledives zu einer Pressereise eingeladen, schreibt diesen Blog aber aus persönlicher Überzeugung.

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