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Writer's pictureJürgen Grosche

Lost in paradise

Um mit dem Unangenehmen anzufangen: Das Übelste wird der Abreisetag sein. Aus dem Paradies in den Alltag. Das Paradies hat einen Namen: Vakkaru Maledives, eine Resort-Anlage, die ein ganzes Eiland des Inselstaates im indischen Ozean füllt. Gelten die Malediven ohnehin vielen Touristen als Traumziel, darf die 2017 eröffnete Hotelanlage inmitten des Biossphärenreservats im Baa Atoll den Anspruch für sich erheben, selbst verwöhnte Reisende auf hohem Niveau zufriedenzustellen.



Türkis leuchtendes Meer, exotische Fische, tropisches Klima – das sind die Rahmenbedingungen einer Hotelanlage, die mit 113 Luxusvillas Ruhe, Erholung und Tiefenentspannung bietet. Genug der Werbung – das Ganze hat natürlich seine Preise, und die sind nicht ohne. Die Basis-Villa kostet in der Nebensaison 997 US-Dollar – am Tag. Buchungsportale bieten günstigere Preise.



Doch Basis-Villa heißt immer noch: Luxus pur. Die „Beach Spa Pool Villa“ ist mit 114 Quadratmetern nur etwas kleiner als ihre Geschwister. Sie hat ihren eigenen Strandbereich, Fernbedienung per Tablet selbst für die Vorhänge, gut ausgestattete Bar und vieles mehr. Die von mir belegte bescheidene Hütte einer etwas höheren Kategorie kostet laut Liste zwischen 1098 und 1275 Dollar am Tag. Die auf Stelzen ins Meer gebaute „Over Water Villa“ bietet auf 140 Quadratmetern ein Luxus-Schlafzimmer, Luxus-Bad mit Blick aufs Meer, Luxus-Dusche – eben Luxus von vorne bis hinten.




Hinten raus – da genieße ich von der Terrasse drei Meter über Meer entweder in der am Rand auf Bodenhöhe gespannten Hängematte oder am großzügigen Holztisch bei einem Glas Wein den Blick über den Ozean, im Ohr das Plätschern des Meeres gegen die Pfeiler. Unten schwimmen Schwärme kleiner Fische vorbei, zwischen denen sich auch gerne mal ein Hornhecht tummelt.




Die Gedanken wandern – vom Traumziel in den mit tropischen Wolkenformationen Aufmerksamkeit auf sich ziehenden Himmel und weiter ins Leben überhaupt – die ewigen Fragen nach dem Woher und Wohin. Ich schweife dort nicht zu lange, werde hier bald weiter informieren – über eine spannende Unterwasserwelt, die aber bereits massiv von der Erderwärmung gezeichnet ist. Werde berichten von Menschen, die hier Großartiges leisten, Meister ihrer Fächer sind, die in ihren offenen Küchen zaubern wie Sterne-Köche, die Cocktails mixen, dass einem Hören und Sehen vergehen. Kommt gerne bald wieder vorbei hier.


Der Autor wurde von Trauminsel Reisen und Vakkaru Maledives zu einer Pressereise eingeladen, schreibt diesen Blog aber aus persönlicher Überzeugung.

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